Am ersten Spieltag der Rückrunde teilen sich der FC Sion und der FC Lugan0 die Punkte im Tourbillon. Der Start in die Rückrunde glückt beiden Teams in der ersten Halbzeit nicht wunschgemäss: Sion hat den Winterschlaf noch in den Knochen und der FC Lugano geht in der Offensive wie gewohnt nur ein sehr kalkuliertes Risiko ein. Die Bianconeri kommen zwar zu einzelnen Halbchancen und spielen engagiert nach vorne, doch auch ihnen fehlt es im ersten Durchgang an der nötigen Durchschlagskraft. Es ist ein Kampfspiel, das sich grösstenteils im Mittelfeld abspielt. Die grösste Chance hat Lovric nach wenigen Minuten auf dem Fuss, als er eine Hereingabe von Alexander Gerndt vor dem leeren Tor knapp verpasst. Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte gestaltet sich das Spiel im zweiten Durchgang etwas unterhaltsamer. Vor allem der FC Sion investiert mehr in das Spiel und erarbeitet sich einige Halbchancen vor dem Tor von Noam Baumann. In der 75. Minute wird Jan Bamert nach einem Chaos nach einem Sittener Corner am Fuss getroffen. Schiedsrichter Jaccottet entscheidet auf Penalty. Anto Grgic verwandelt den Elfer souverän zur Führung für den FC Sion. Im Anschluss drückt der FC Lugano auf den Ausgleich und kommt in der fünften Minute der Nachspielzeit tatsächlich zum Lucky Punch. Ebenfalls nach einem Eckball klärt Roberts Uldrikis einen Kopfball von Covilo unglücklich in die Füsse von Daprela, der sich nicht zweimal bitten lässt und zum späten Ausgleich für die Bianconeri trifft. Das Unentschieden geht in Ordnung, beide Teams haben in diesem ersten RSL-Spiel im Jahr 2021 nicht brilliert.